Rechtsprechung
   VG Berlin, 31.08.2020 - 34 K 233.19 A   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2020,29587
VG Berlin, 31.08.2020 - 34 K 233.19 A (https://dejure.org/2020,29587)
VG Berlin, Entscheidung vom 31.08.2020 - 34 K 233.19 A (https://dejure.org/2020,29587)
VG Berlin, Entscheidung vom 31. August 2020 - 34 K 233.19 A (https://dejure.org/2020,29587)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2020,29587) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 29 Abs 1 Nr 5 AsylVfG 1992, § 31 Abs 3 S 1 AsylVfG 1992, § 71 AsylVfG 1992, § 51 VwVfG, § 60 Abs 5 AufenthG
    Ausländerrecht: Anerkennung eines Abschiebungsverbots; Zulässigkeit eines Folgeantrags auf Feststellung eines Abschiebungsverbots bei vorhergehender negativer Entscheidung über einen Verbotsantrag

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 31.01.2013 - 10 C 15.12

    Afghanistan; Provinz Helmand; Kabul; Abschiebung; Abschiebungsverbot;

    Auszug aus VG Berlin, 31.08.2020 - 34 K 233.19
    Der Umstand, dass im Fall einer Aufenthaltsbeendigung die Lage des Betroffenen einschließlich seiner Lebenserwartung erheblich beeinträchtigt würde, reicht jedoch allein nicht aus, einen Verstoß gegen Art. 3 EMRK anzunehmen; anderes kann nur in besonderen Ausnahmefällen gelten, in denen humanitäre Gründe gegen die Ausweisung "zwingend" sind (vgl. EGMR, Urteile vom 29. Januar 2013 - 60367/10 [S.H.H. gegen das Vereinigte Königreich] - Rn. 73; BVerwG, Urteil vom 31. Januar 2013 - 10 C 15.12 - juris Rn. 23).

    Der Vergleichsmaßstab ist nicht das Niveau der medizinischen Versorgung in dem Staat, in dem sich der Schutzsuchende aktuell aufhält (vgl. EGMR, Urteil vom 13. Dezember 2016 - 41738/10 [Paposhvili/Belgien] - Rn. 183 ff.; BVerwG, Urteil vom 31. Januar 2013 - 10 C 15.12 - juris Rn. 29).

    Denn die nationalen Abschiebungsverbote nach § 60 Abs. 5 und Abs. 7 Satz 1 AufenthG bilden einen einheitlichen, nicht weiter teilbaren Streitgegenstand mit mehreren Anspruchsgrundlagen (vgl. BVerwG, Urteil vom 31. Januar 2013 - 10 C 15.12 - juris Rn. 11).

  • VG Gießen, 15.05.2019 - 2 K 3083/17

    Folgeantragsverfahren

    Auszug aus VG Berlin, 31.08.2020 - 34 K 233.19
    Wenn bereits eine bestandskräftige negative Entscheidung über ein Abschiebungsverbot vorliegt, ist auf einen Folgeantrag hin die Feststellung, dass ein Abschiebungsverbot besteht, nur unter den Voraussetzungen der §§ 48 ff. VwVfG möglich (vgl. VG Hamburg, Urteil vom 12. Juni 2020 - 8 A 486/17 - juris Rn. 34 ff.; VG Gießen, Urteil vom 15. Mai 2019 - 2 K 3083/17.GI.A - juris Rn. 30; VG Sigmaringen, Urteil vom 10. März 2017 - A 3 K 3493/15 - juris Rn. 40; Diesterhöft, in: HTK-AuslR, Stand: 04/2020, § 71 AsylG, Abschiebungsverbote Nr. 2; a.A. OVG Bautzen, Urteil vom 21. Juni 2017 - 5 A 109/15.A - juris Rn. 26; VG Berlin, Urteil vom 21. November 2019 - VG 38 K 148.19 A - juris Rn. 23; VG Cottbus, Beschluss vom 29. August 2019 - 5 L 120/19.A - juris Rn. 8; Dickten, in: Kluth/Heusch, BeckOK Ausländerrecht, 25. Aufl., § 71 AsylG Rn. 28).

    Der Wortlaut der Regelung ist nicht in der Weise eindeutig, dass danach unabhängig von der materiellen Bestandskraft einer vorangegangenen Entscheidung auf jeden Folgeantrag hin erneut vollständig die materiell-rechtlichen Voraussetzungen von § 60 Abs. 5 und Abs. 7 AufenthG zu prüfen sind (vgl. VG Gießen, Urteil vom 15. Mai 2019 - 2 K 3083/17.GI.A - juris Rn. 30; VG Sigmaringen, Urteil vom 10. März 2017 - A 3 K 3493/15 - juris Rn. 40).

    Dieses gesetzgeberische Ziel wäre aber weitgehend verfehlt, wenn das Vorbringen in einem Folgeantrag, das unter den engen Voraussetzungen des § 51 VwVfG eine Wiederaufnahme des Asylverfahrens nicht begründet, nunmehr im Rahmen der Prüfung eines Abschiebungsverbotes voraussetzungslos und (nahezu) vollständig zu berücksichtigen wäre (vgl. VG Gießen, Urteil vom 15. Mai 2019 - 2 K 3083/17.GI.A - juris Rn. 30; Dickten, in: Kluth/Heusch, BeckOK Ausländerrecht, 25. Aufl., § 71 AsylG Rn. 28).

  • BVerwG, 14.12.2016 - 1 C 4.16

    Keine Prüfungseinschränkung bei Asylanträgen im Fall nicht abgeschlossener

    Auszug aus VG Berlin, 31.08.2020 - 34 K 233.19
    Soweit sich der Kläger gegen die Ablehnung seines Folgeantrags als unzulässig wendet, ist seine Klage als Anfechtungsklage statthaft (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4.16 - juris Rn. 16).

    Soweit der Kläger der Sache nach hilfsweise die Feststellung eines Abschiebungsverbotes nach § 60 Abs. 5 oder Abs. 7 Satz 1 des Aufenthaltsgesetzes (AufenthG) begehrt, ist die Klage ist als Verpflichtungsklage statthaft (vgl. BVerwG, Urteil vom 14.Dezember 2016 - 1 C 4.16 - juris Rn. 20) und zulässig.

  • VG Hamburg, 12.06.2020 - 8 A 486/17
    Auszug aus VG Berlin, 31.08.2020 - 34 K 233.19
    Wenn bereits eine bestandskräftige negative Entscheidung über ein Abschiebungsverbot vorliegt, ist auf einen Folgeantrag hin die Feststellung, dass ein Abschiebungsverbot besteht, nur unter den Voraussetzungen der §§ 48 ff. VwVfG möglich (vgl. VG Hamburg, Urteil vom 12. Juni 2020 - 8 A 486/17 - juris Rn. 34 ff.; VG Gießen, Urteil vom 15. Mai 2019 - 2 K 3083/17.GI.A - juris Rn. 30; VG Sigmaringen, Urteil vom 10. März 2017 - A 3 K 3493/15 - juris Rn. 40; Diesterhöft, in: HTK-AuslR, Stand: 04/2020, § 71 AsylG, Abschiebungsverbote Nr. 2; a.A. OVG Bautzen, Urteil vom 21. Juni 2017 - 5 A 109/15.A - juris Rn. 26; VG Berlin, Urteil vom 21. November 2019 - VG 38 K 148.19 A - juris Rn. 23; VG Cottbus, Beschluss vom 29. August 2019 - 5 L 120/19.A - juris Rn. 8; Dickten, in: Kluth/Heusch, BeckOK Ausländerrecht, 25. Aufl., § 71 AsylG Rn. 28).

    Die Entstehungsgeschichte von § 31 Abs. 3 Satz 1 AsylG spricht eindeutig dagegen, dass der Gesetzgeber mit dieser Vorschrift dem Bundesamt die Verpflichtung auferlegen wollte, in jedem Asylfolgeverfahren erneut vollständig die materiell-rechtlichen Voraussetzungen für ein Abschiebungsverbot zu prüfen (vgl. VG Hamburg, Urteil vom 12. Juni 2020 - 8 A 486/17 - juris Rn. 39 f.; Dickten, in: Kluth/Heusch, BeckOK Ausländerrecht, 25. Aufl., § 71 AsylG Rn. 28).

  • VG Sigmaringen, 10.03.2017 - A 3 K 3493/15

    Feststellung von Abschiebungsverboten gem. § 60 Abs 5 oder 7 S 1 AufenthGjuris:

    Auszug aus VG Berlin, 31.08.2020 - 34 K 233.19
    Wenn bereits eine bestandskräftige negative Entscheidung über ein Abschiebungsverbot vorliegt, ist auf einen Folgeantrag hin die Feststellung, dass ein Abschiebungsverbot besteht, nur unter den Voraussetzungen der §§ 48 ff. VwVfG möglich (vgl. VG Hamburg, Urteil vom 12. Juni 2020 - 8 A 486/17 - juris Rn. 34 ff.; VG Gießen, Urteil vom 15. Mai 2019 - 2 K 3083/17.GI.A - juris Rn. 30; VG Sigmaringen, Urteil vom 10. März 2017 - A 3 K 3493/15 - juris Rn. 40; Diesterhöft, in: HTK-AuslR, Stand: 04/2020, § 71 AsylG, Abschiebungsverbote Nr. 2; a.A. OVG Bautzen, Urteil vom 21. Juni 2017 - 5 A 109/15.A - juris Rn. 26; VG Berlin, Urteil vom 21. November 2019 - VG 38 K 148.19 A - juris Rn. 23; VG Cottbus, Beschluss vom 29. August 2019 - 5 L 120/19.A - juris Rn. 8; Dickten, in: Kluth/Heusch, BeckOK Ausländerrecht, 25. Aufl., § 71 AsylG Rn. 28).

    Der Wortlaut der Regelung ist nicht in der Weise eindeutig, dass danach unabhängig von der materiellen Bestandskraft einer vorangegangenen Entscheidung auf jeden Folgeantrag hin erneut vollständig die materiell-rechtlichen Voraussetzungen von § 60 Abs. 5 und Abs. 7 AufenthG zu prüfen sind (vgl. VG Gießen, Urteil vom 15. Mai 2019 - 2 K 3083/17.GI.A - juris Rn. 30; VG Sigmaringen, Urteil vom 10. März 2017 - A 3 K 3493/15 - juris Rn. 40).

  • BVerwG, 22.10.2009 - 1 C 18.08

    Ausweisung; Befristung; Rechtsschutzbedürfnis; Aufenthaltstitel; Erlöschen;

    Auszug aus VG Berlin, 31.08.2020 - 34 K 233.19
    Umstände, die ausnahmsweise eine erneute Sachentscheidung gebieten, das Ermessen der Behörde also zugunsten des Betroffenen verdichten, müssen von einer den in § 51 Abs. 1 VwVfG geregelten zwingenden Wiederaufgreifensgründe vergleichbaren Bedeutung und Gewicht sein (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Oktober 2009 - 1 C 26.08 - juris Rn 20).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.02.2002 - 8 A 2664/00

    Pflichtenumfang des Verwaltungsgerichts bei Bejahung eines Anspruchs auf

    Auszug aus VG Berlin, 31.08.2020 - 34 K 233.19
    Das kann etwa vorliegen, wenn der Ausländer anderenfalls einer erheblichen Gefahr für Leib und Leben ausgesetzt wäre und die geltend gemachte Gefahr zuvor behördlich oder gerichtlich noch nicht geprüft worden ist (vgl. OVG Münster, Beschluss vom 26. Februar 2002 - 8 A 2664/00.A - juris Rn. 4).
  • EGMR, 29.01.2013 - 60367/10

    S.H.H. v. THE UNITED KINGDOM

    Auszug aus VG Berlin, 31.08.2020 - 34 K 233.19
    Der Umstand, dass im Fall einer Aufenthaltsbeendigung die Lage des Betroffenen einschließlich seiner Lebenserwartung erheblich beeinträchtigt würde, reicht jedoch allein nicht aus, einen Verstoß gegen Art. 3 EMRK anzunehmen; anderes kann nur in besonderen Ausnahmefällen gelten, in denen humanitäre Gründe gegen die Ausweisung "zwingend" sind (vgl. EGMR, Urteile vom 29. Januar 2013 - 60367/10 [S.H.H. gegen das Vereinigte Königreich] - Rn. 73; BVerwG, Urteil vom 31. Januar 2013 - 10 C 15.12 - juris Rn. 23).
  • EGMR, 13.12.2016 - 41738/10

    Ausweisung, Krankheit, Sperrwirkung, Einreise- und Aufenthaltsverbot, Straftat,

    Auszug aus VG Berlin, 31.08.2020 - 34 K 233.19
    Der Vergleichsmaßstab ist nicht das Niveau der medizinischen Versorgung in dem Staat, in dem sich der Schutzsuchende aktuell aufhält (vgl. EGMR, Urteil vom 13. Dezember 2016 - 41738/10 [Paposhvili/Belgien] - Rn. 183 ff.; BVerwG, Urteil vom 31. Januar 2013 - 10 C 15.12 - juris Rn. 29).
  • VG Cottbus, 29.08.2019 - 5 L 120/19

    Eilrechtsschutz gegen die Versagung von Asylschutz; unzulässiger Folgeantrag;

    Auszug aus VG Berlin, 31.08.2020 - 34 K 233.19
    Wenn bereits eine bestandskräftige negative Entscheidung über ein Abschiebungsverbot vorliegt, ist auf einen Folgeantrag hin die Feststellung, dass ein Abschiebungsverbot besteht, nur unter den Voraussetzungen der §§ 48 ff. VwVfG möglich (vgl. VG Hamburg, Urteil vom 12. Juni 2020 - 8 A 486/17 - juris Rn. 34 ff.; VG Gießen, Urteil vom 15. Mai 2019 - 2 K 3083/17.GI.A - juris Rn. 30; VG Sigmaringen, Urteil vom 10. März 2017 - A 3 K 3493/15 - juris Rn. 40; Diesterhöft, in: HTK-AuslR, Stand: 04/2020, § 71 AsylG, Abschiebungsverbote Nr. 2; a.A. OVG Bautzen, Urteil vom 21. Juni 2017 - 5 A 109/15.A - juris Rn. 26; VG Berlin, Urteil vom 21. November 2019 - VG 38 K 148.19 A - juris Rn. 23; VG Cottbus, Beschluss vom 29. August 2019 - 5 L 120/19.A - juris Rn. 8; Dickten, in: Kluth/Heusch, BeckOK Ausländerrecht, 25. Aufl., § 71 AsylG Rn. 28).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 21.03.2012 - 8 A 11048/10

    Afghanistan: Abschiebungsverbot wegen eines innerstaatlichen bewaffneten

  • VG Berlin, 21.11.2019 - 38 K 148.19

    Abschiebungsverbot: Behandlung Homosexueller in Georgien

  • BVerwG, 25.11.2008 - 10 C 25.07

    Aktenwidrige Tatsachenfeststellung; Ausschlussgrund; Beweismaß; Beweismittel;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.06.2011 - 13 A 947/10

    Eine gesetzlich angeordnete Geltung der Qualifikationsrichtlinie für die

  • OVG Sachsen, 21.06.2017 - 5 A 109/15

    Folgeverfahren, "Durchentscheidung", Verpflichtungsklage; Abschiebungshindernis,

  • BVerfG, 04.12.2019 - 2 BvR 1600/19

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde in einem Asylverfahren wegen Verletzung des

  • BVerwG, 20.10.2004 - 1 C 15.03

    Asylfolgeverfahren; Wiederaufgreifen des Verfahrens; Ermessen;

  • BVerwG, 21.03.2000 - 9 C 41.99

    Abschiebungsschutz; Abschiebungshindernisse nach § 53 AuslG;

  • VG Aachen, 14.11.2022 - 10 K 1630/21

    Asyl; Iran; Folgeantrag; unzulässig; Wiederaufgreifen; aktuelle Lage; Sachlage;

    vgl. VG Aachen, Beschluss vom 23. April 2021 - 10 L 164/21.A -, juris, Rn. 27 ff.; VG Regensburg, Urteil vom 6. Oktober 2020 - RN 15 K 19.31639 -, juris, Rn. 27 ff.; VG Berlin, Gerichtsbescheid vom 31. August 2020 - 34 K 233.19 A -, juris, Rn. 27 ff.; VG Hamburg, Urteil vom 12. Juni 2020 - 8 A 486/17 -, juris, Rn. 37 ff., und Beschluss vom 16. März 2020 - 17 AE 1084/20 -, juris, Rn. 26 ff.; VG Trier, Urteil vom 21. Januar 2020 - 1 K 3689/18.TR -, juris, Rn. 16; offengelassen von: OVG NRW, Urteil vom 18. Juni 2019 - 13 A 3930/18.A -, juris, Rn. 25 ff.; VG Aachen, Gerichtsbescheid vom 1. Februar 2021 - 10 K 442/19.A -, juris, Rn. 21 f., jeweils m. w. N. zum Streitstand.

    vgl. Dickten, in: BeckOK Ausländerrecht, Kluth/Heusch, 28. Edition (Stand: 01.01.2021), AsylG § 71 Rn. 28; VG Aachen, Beschluss vom 23. April 2021 - 10 L 164/21.A -, juris, Rn. 35 ff.; VG Regensburg, Urteil vom 6. Oktober 2020 - RN 15 K 19.31639 -, juris, Rn. 33; VG Berlin, Gerichtsbescheid vom 31. August 2020 - 34 K 233.19 A -, juris, Rn. 31; VG Hamburg, Urteil vom 12. Juni 2020 - 8 A 486/17 -, juris, Rn. 40.

    vgl. Dickten, in: BeckOK Ausländerrecht, Kluth/Heusch, 28. Edition (Stand: 01.01.2021), AsylG § 71 Rn. 28; VG Regensburg, Urteil vom 6. Oktober 2020 - RN 15 K 19.31639 -, juris, Rn. 35; VG Berlin, Gerichtsbescheid vom 31. August 2020 - 34 K 233.19 A -, juris, Rn. 32; VG Hamburg, Urteil vom 12. Juni 2020 - 8 A 486/17 -, juris, Rn. 40.

    vgl. Dickten, in: BeckOK Ausländerrecht, Kluth/Heusch, 28. Edition (Stand: 01.01.2021), AsylG § 71 Rn. 28; VG Aachen, Beschluss vom 23. April 2021 - 10 L 164/21.A -, juris, Rn. 50; VG Regensburg, Urteil vom 6. Oktober 2020 - RN 15 K 19.31639 -, juris, Rn. 35; VG Berlin, Gerichtsbescheid vom 31. August 2020 - 34 K 233.19 A -, juris, Rn. 33.

  • VG Aachen, 23.04.2021 - 10 L 164/21

    Asyl; Iran; Folgeantrag; statthafter Rechtsbehelf; Wiederaufgreifen;

    vgl. VG Regensburg, Urteil vom 6. Oktober 2020 - RN 15 K 19.31639 -, juris, Rn. 27 ff.; VG Berlin, Gerichtsbescheid vom 31. August 2020 - 34 K 233.19 A -, juris, Rn. 27 ff.; VG Hamburg, Urteil vom 12. Juni 2020 - 8 A 486/17 -, juris, Rn. 37 ff., und Beschluss vom 16. März 2020 - 17 AE 1084/20 -, juris, Rn. 26 ff.; VG Trier, Urteil vom 21. Januar 2020 - 1 K 3689/18.TR -, juris, Rn. 16; offengelassen von: OVG NRW, Urteil vom 18. Juni 2019 - 13 A 3930/18.A -, juris, Rn. 25 ff.; VG Aachen, Gerichtsbescheid vom 1. Februar 2021 - 10 K 442/19.A -, juris, Rn. 21 f., jeweils m. w. N. zum Streitstand.

    vgl. Dickten, in: BeckOK Ausländerrecht, Kluth/Heusch, 28. Edition (Stand: 01.01.2021), AsylG § 71 Rn. 28; VG Regensburg, Urteil vom 6. Oktober 2020 - RN 15 K 19.31639 -, juris, Rn. 33; VG Berlin, Gerichtsbescheid vom 31. August 2020 - 34 K 233.19 A -, juris, Rn. 31; VG Hamburg, Urteil vom 12. Juni 2020 - 8 A 486/17 -, juris, Rn. 40.

    vgl. Dickten, in: BeckOK Ausländerrecht, Kluth/Heusch, 28. Edition (Stand: 01.01.2021), AsylG § 71 Rn. 28; VG Regensburg, Urteil vom 6. Oktober 2020 - RN 15 K 19.31639 -, juris, Rn. 35; VG Berlin, Gerichtsbescheid vom 31. August 2020 - 34 K 233.19 A -, juris, Rn. 32; VG Hamburg, Urteil vom 12. Juni 2020 - 8 A 486/17 -, juris, Rn. 40.

    vgl. Dickten, in: BeckOK Ausländerrecht, Kluth/Heusch, 28. Edition (Stand: 01.01.2021), AsylG § 71 Rn. 28; VG Regensburg, Urteil vom 6. Oktober 2020 - RN 15 K 19.31639 -, juris, Rn. 35; VG Berlin, Gerichtsbescheid vom 31. August 2020 - 34 K 233.19 A -, juris, Rn. 33.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 23.11.2021 - 3 B 53.19

    Abschiebungsverbot in Bezug auf Griechenland

    Ob das Bundesamt - wie das Verwaltungsgericht angenommen hat - im Rahmen eines Asylfolgeverfahrens unabhängig von den Voraussetzungen für ein Wiederaufgreifen des Verfahrens über den Antrag auf Feststellung eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 5 oder 7 AufenthG zu entscheiden hat (vgl. dazu einerseits insbesondere OVG Bautzen, Urteil vom 21. Juni 2017 - 5 A 109/15.A - juris Rn. 26, andererseits etwa VG Berlin, Gerichtsbescheid vom 31. August 2020 - 34 K 233.19 A - juris Rn. 27; VG Hamburg, Urteil vom 12. Juni 2020 - 8 A 486/17 - juris Rn. 37 ff.), und ob, wenn dies anders zu sehen wäre, für ein Wiederaufgreifen auf die engeren Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 bis 3 VwVfG abzustellen wäre oder die Wiederaufgreifensvoraussetzungen auch im Hinblick auf einen Wiederaufgreifensanspruch (im weiteren Sinne) nach § 51 Abs. 5 i.V.m. §§ 48, 49 VwVfG bejaht werden könnten, kann hier dahingestellt bleiben, denn auch die engeren Voraussetzungen für ein Wiederaufgreifen des Verfahrens nach § 51 Abs. 1 bis 3 VwVfG sind gegeben.
  • VG Aachen, 01.02.2021 - 10 K 442/19

    Abschiebungsschutz; Folgeantrag; Wiederaufgreifen; Abschiebungsverbot; extreme

    vgl. einerseits VG Berlin, Gerichtsbescheid vom 31. August 2020 - 34 K 233.19 A -, juris, Rn. 27 ff.; VG Hamburg, Urteil vom 12. Juni 2020 - 8 A 486/17 -, juris, Rn. 37 ff.; andererseits VG Magdeburg, Urteil vom 16. Juni 2020 - 8 A 49/20 -, juris, Rn. 21; Sächs. OVG, Urteil vom 21. Juni 2017 - 5 A 109/15.A -, juris, Rn. 26; offengelassen von OVG NRW, Urteil vom 18. Juni 2019 - 13 A 3930/18.A -, juris, Rn. 25 ff., jeweils m. w. N. zum Streitstand.
  • VG Hamburg, 03.03.2022 - 16 A 5104/20

    Zu den aktuellen tatsächlichen Lebensverhältnissen für anerkannt

    Dabei kann zunächst dahinstehen, ob die begehrte Feststellung von nationalen Abschiebungsverboten im Falle eines - hier vorliegenden - Folgeantrages nur unter den Voraussetzungen für ein Wiederaufgreifen des Verfahrens nach § 51 Abs. 1 bis 3 VwVfG bzw. § 51 Abs. 5 VwVfG i. V. m. §§ 48, 49 VwVfG erfolgen kann, wofür wohl die überzeugenderen Gründe sprechen dürften (vgl. insoweit nur VG Hamburg, Beschl. v. 16.3.2020, 17 AE 1084/20, juris, Rn. 26 ff.; Urt. v. 12.6.2020, 8 A 486/17, juris, Rn. 36 ff.; VG Gießen, Urt. v. 15.5.2019, 2 K 3083/17.GI.A., juris, Rn. 30; VG Trier, Urt. v. 21.1.2020, 1 K 3689/18.TR, juris, Rn. 15 f.; VG Berlin, Gerichtsbescheid v. 31.8.2020, 34 K 233.19 A, juris, Rn. 27 ff.; VG Regensburg, Urt. v. 6.10.2020, RN 15 K 19.31639, juris, Rn. 27 ff.; VG Aachen, Beschl. v. 23.4.2021, 10 L 164/21.A, juris, Rn. 27 ff. - jeweils m.w.N. auch zur Gegenansicht).
  • VG Bayreuth, 29.07.2021 - B 7 K 21.30467

    Folgeverfahren Äthiopien, (keine) Änderung der Sach- und Rechtslage,

    Dies bedeutet, dass in Asylverfahren, die einen Asylfolgeantrag zum Gegenstand haben, jedenfalls nach dem eindeutigen Wortlaut der genannten Regelung die Feststellung, ob die Voraussetzungen eines nationalen Abschiebungsverbots vorliegen, entgegen der bis zum 5. August 2016 geltenden Rechtslage unabhängig davon zu treffen ist, ob die Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 bis 3 VwVfG vorliegen (vgl. SächsOVG, U.v. 21.6.2017 - 5 A 109/15.A - juris; VG Oldenburg, B.v. 16.3.2017 - 3 B 1322/17 - juris; VG Würzburg, U.v. 15.2.2017 - W 6 K 16.31039 - juris; VG Würzburg, B.v. 10.10.2017 - W 8 E 17.33482 - juris; a.A.: VG Berlin, GB.v. 31.8.2020 - 34 K 233.19 A - juris; VG Regensburg, U.v. 20.4.2021 - RN 15 K 19.30633 - juris).
  • VG Frankfurt/Oder, 27.11.2020 - 2 K 925/18
    Ob im Falle eines Folgeantrags nach § 71 Abs. 1 AsylG wegen der Vorschrift des § 31 Abs. 3 Satz 1 AsylG ohne die Einschränkungen des § 51 VwVfG über Abschiebungsverbote stets in vollem Umfang erneut zu entscheiden ist, kann hier deshalb offen bleiben (vgl. zum Streitstand etwa VG Berlin, Gerichtsbescheid vom 31. August 2020 - 34 K 233.19 A -, juris, Rn. 27).
  • VG Bayreuth, 16.06.2021 - B 7 K 21.30337

    Erfolglose Klage gegen Ablehnung des zweiten Folgeantrages als unzulässig

    Dies bedeutet, dass in Asylverfahren, die einen Asylfolgeantrag zum Gegenstand haben, jedenfalls nach dem eindeutigen Wortlaut der genannten Regelung die Feststellung, ob die Voraussetzungen eines nationalen Abschiebungsverbots vorliegen, entgegen der bis zum 5. August 2016 geltenden Rechtslage unabhängig davon zu treffen ist, ob die Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 bis 3 VwVfG vorliegen (vgl. SächsOVG, U.v. 21.6.2017 - 5 A 109/15.A - juris; VG Oldenburg, B.v. 16.3.2017 - 3 B 1322/17 - juris; VG Würzburg, U.v. 15.2.2017 - W 6 K 16.31039 - juris; VG Würzburg, B.v. 10.10.2017 - W 8 E 17.33482 - juris; a.A.: VG Berlin, GB.v. 31.8.2020 - 34 K 233.19 A - juris; VG Regensburg, U.v. 20.4.2021 - RN 15 K 19.30633 - juris).
  • VG Berlin, 15.11.2021 - 3 K 194.18

    Iran: Klage gegen die Ablehnung eines Asylantrages als unzulässig abgewiesen.

    Mithin kann vorliegend nicht nur offen bleiben, ob das Vorgetragene überhaupt im Sinne der oben genannten Voraussetzungen geeignet wäre, ein weiteres Asylverfah ren durchzuführen, sondern auch, ob auf einen Folgeantrag hin die Feststellung, dass ein Abschiebungsverbot besteht, nur unter den Voraussetzungen der §§ 48 ff. VwVfG möglich ist (vgl. hierzu einerseits VG Berlin, Gerichtsbescheid vom 3 1 . Au gust 2020 - VG 34 K 233.19 A - , juris Rn. 27 und andererseits VG Berlin, Urteil vom 2 1 .
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht